1911

Tradition ist das beste Rezept - und die bewahren wir

Im Mai 1911 eröffnete der 27-jährige Adolf Bosch (Senior) in Uhingen in direkter Lage zum Bahnhof und Postamt eine Konditorei mit Café und Kolonialwarengeschäft. Während seiner Lehrjahre hatte er in der damaligen Wibele-Hochburg Schnait im Remstal die schwäbische Spezialität Wibele herstellen gelernt. Nach Wanderjahren durch Konditoreien in Süddeutschland, Frankreich und der Schweiz wurde er Abteilungsleiter der Pralinenherstellung in den Schokoladenfabriken Moser-Roth in Stuttgart und Frankonia und Würzburg.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Café geschlossen und dafür die Herstellung und Versand von Wibele, Pralinen, Mandelkrokant-Eiern und Zuckerhasen an andere Konditoreien, Süsswarenfachgeschäfte und Feinkosthandel aufgenommen. Der aufstrebende Konditormeister musste alle 7 Jahre seine Produktionsräume durch Anbauten oder Aufstockungen erweitern. Der älteste Sohn Adolf Bosch (Junior) wurde ebenfalls Konditormeister und nach dem 2. Weltkrieg wurde deshalb als „Adolf Bosch oHG“ firmiert.

1965

3 Generationen prägen das Familienunternehmen Bosch

Als dessen ältester Sohn Walter Bosch (Industriekaufmann & Konfektmacher) in die Firma eintrat wurde daraus die „Adolf
Bosch KG“. Bereits vor dem letzten Weltkrieg wurde z. B. Die Leipziger Messe und dann später Fachmessen die ANUGA, EUEOCHOK, SÜFA, ISM und INTERKONDICA sowie die damals
noch vielen Hotelausstellungen der Handelsagenturen für Umsatzausweitung und Kundenpflege ausgenützt.

Neben dem Facheinzelhandel kamen dann auch noch Süsswarenfilialisten, große Kaffeeröstereien, Lebensmittelfilialisten, Einkaufsgenossenschaften und Importeure aus der Schweiz, Österreich, Frankreich, Holland, England und Norwegen hinzu.
Das Produktionsprogramm wurde, immer der Zeit voraus, mit schokolierten Früchten oder Gelee-Früchte ohne künstliche Farbstoffe angeführt. Neben Großabnehmern für abgepackte
Wibele wurde immer der Fachhandel für lose Süsswarenspezialitäten gepflegt.

2010
2018

Der Inhaberwechsel war die Geburtsstunde der „Manufaktur für Genuss“

Das Jahr 2010 war ein Meilenstein in der Geschichte des familiengeführten Traditionsunternehmens. Durch den Eintritt von Walter Bosch in den Ruhestand entstand ein Inhaberwechsel außerhalb des Familienverbundes. Der neue Geschäftsführer ist Herr Wolfgang Hellstern, der als anerkannter Schokoladenfachmann das zukunftsweisende Konzept der „Manufaktur für Genuss“ erfolgreich am Markt umsetzen wird. Viele unserer „alten Rezepte“ wurden wieder entdeckt und produziert.

Seit 2018 erstrahlt die Manufaktur in einem ganz neuen Glanz. Nicht weit entfernt vom alten, geschichsträchtigen Betriebsgebäude steht die neue Confiserie Bosch Genusswelt. Mit über 300qm Verkaufsfläche und gläserner Produktion, ist hier ein Monument der Geschichte und gleichzeitig die Basis der Zukunft des Unternehmens entstanden.
Die nächste Generation der Familie Hellstern wird bereits in die Geschäftsprozesse und Geheimnisee der Confiserie-Manufaktur eingeweiht, um die Firma Confiserie Bosch in die Zukunft zu leiten.

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